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Anforderungen und Herausforderungen an eine Zahnarztpraxis
- Pressemitteilung -
TEST Maßlose Zahnärzte? Schluss mit den GOZ-Märchen!
Düsseldorf, 26. September 2011. Die Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) ist 23 Jahre alt – ein angerosteter Oldtimer, längst überholt von der modernen Zahnmedizin und den wirtschaftlichen Realitäten. Aber kaum liegt nach jahrelanger Diskussion endlich der Kabinettsbeschluss zur Neuregelung vor, wird „Zahnarzt-Bashing“ zum Volkssport. Höchste Zeit für eine Richtigstellung. Die Zahnärztliche Abrechnungsgenossenschaft (ZA) verfügt über die umfangreichste Rechnungs- und Kostenstatistik der Branche und wurde auch deshalb zu den Beratungen der GOZ-Kommission gehört.
Die Schlagzeilen überschlagen sich mal wieder. Tenor: Maßlose Honorarerhöhung für Zahnärzte, Versicherte müssen tiefer in die Tasche greifen. Die Realität sieht anders aus – höchste Zeit für Fakt
Märchen Nr. 1: Die neue GOZ bereichert die Zahnärzte.
Mit dieser Behauptung schrecken gegenwärtig viele Boulevardmedien die Patienten auf.
Fakt: Die GOZ soll nach 23 Jahren Honorarstillstand die Gebühren um 6 Prozent anheben. Zum Vergleich: Die Honorare von Rechtsanwälten stiegen seit 1994 um 17 Prozent, die von Ingenieuren und Architekten seit 1991 um rund 25 Prozent. Vor allem: Die Inflation seit 1988 beträgt kumuliert rund 60 Prozent. Und nicht zuletzt haben die Versicherungen zugelangt: Privatversicherte mussten seit 1988 Beitragssteigerungen um mehrere Hundert Prozent hinnehmen.
Märchen Nr. 2: Die neue GOZ ist das Ergebnis parteipolitischer Klientelpolitik mit den Zahnärzten als Reformgewinnern.
Düsseldorf, 26. September 2011. Die Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) ist 23 Jahre alt – ein angerosteter Oldtimer, längst überholt von der modernen Zahnmedizin und den wirtschaftlichen Realitäten. Aber kaum liegt nach jahrelanger Diskussion endlich der Kabinettsbeschluss zur Neuregelung vor, wird „Zahnarzt-Bashing“ zum Volkssport. Höchste Zeit für eine Richtigstellung. Die Zahnärztliche Abrechnungsgenossenschaft (ZA) verfügt über die umfangreichste Rechnungs- und Kostenstatistik der Branche und wurde auch deshalb zu den Beratungen der GOZ-Kommission gehört.
Märchen Nr. 3: Zahnärzte sind die Kostentreiber des deutschen Gesundheitswesens.
Düsseldorf, 26. September 2011. Die Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) ist 23 Jahre alt – ein angerosteter Oldtimer, längst überholt von der modernen Zahnmedizin und den wirtschaftlichen Realitäten. Aber kaum liegt nach jahrelanger Diskussion endlich der Kabinettsbeschluss zur Neuregelung vor, wird „Zahnarzt-Bashing“ zum Volkssport. Höchste Zeit für eine Richtigstellung. Die Zahnärztliche Abrechnungsgenossenschaft (ZA) verfügt über die umfangreichste Rechnungs- und Kostenstatistik der Branche und wurde auch deshalb zu den Beratungen der GOZ-Kommission gehört.
Fakt: Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums belegen das Gegenteil. An den Ausgabensteigerungen der GKV seit 1999 haben die Zahnärzte mit Abstand den geringsten Anteil:
Medikamente: gestiegen um rund 63 Prozent
Krankenhausbehandlungen: gestiegen um rund 30 Prozent
Ärztliche Behandlungen: gestiegen um rund 27 Prozent
Zahnärztl. Behandlungen: gestiegen um rund 10 Prozent
Auch eine aktuelle Studie des Verbandes der Ersatzkassen (vdek) bestätigt: „Gerade der zahnmedizinische Bereich war in den vergangenen Jahren nicht für den Ausgabenanstieg der GKV verantwortlich.“